PATIENTENBEREICH

ORTHOKINESIE FÜR ALLE SOWOHL IN DER PRÄVENTIVEN ALS AUCH IN DER KURATIVEN VERSORGUNG

Die Grundlage für ein gutes Funktionieren des Körpers, sowohl in der Statik als auch in der Bewegung, ist das Gleichgewicht. Ungleichgewichte können jedoch auf verschiedenen Ebenen auftreten. Deshalb beinhaltet eine OPS-Haltungs-Bilanz eine komplette Untersuchung von Kopf bis Fuß.

Die OPS-Haltungs-Bilanz ist eine gründliche biomechanische Untersuchung des Körpers. Der Therapeut führt diese Analyse zum Teil manuell und zum Teil mit Hilfe einer Computersoftware durch, um eine unübertroffene Präzision zu erreichen.

Die Ergebnisse der globalen OPS-Analyse werden in eine Bilanz übertragen, die ein nützliches Hilfsmittel für den Patienten und den Therapeuten darstellt. Nach jeder OPS-Untersuchung überlegt unser therapeutisches Team untereinander, um dem Patienten die beste Behandlung vorzuschlagen.

DIE VORSORGEUNTERSUCHUNG

Die Orthokinesie ist für jeden geeignet, der möglichst ein Ungleichgewicht im Körper hat. Die Orthokinesie-Untersuchung, auch OPS-Haltungs-Bilanz genannt (Bilanz der Haltung, der Füße, des Rückens, des Gehens und Laufens...) ist für Kinder, Erwachsene und ältere Menschen gedacht, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung, und unabhängig von ihrem Lebensstil ob sportlich oder sitzend.

Ab dem 4. Lebensjahr ist es ratsam, jährlich eine Orthokinesie-Untersuchung durchführen zu lassen, um das Auftreten von Gelenkverformungen (Skoliose, Plattfüße...) möglichst frühzeitig zu erkennen.

Die OPS-Haltungs-Bilanz kann bereits vor dem 4. Lebensjahr durchgeführt werden, wenn das Kind einen abnormalen Fall tut. Dank dieser Qualitäts-Untersuchung kann für jedes Kind eine präventive Behandlung erwogen werden.
Während großer Wachstumsspitzen wird die OPS-Haltungs-Bilanz alle sechs Monate empfohlen.

In diesem Lebensabschnitt macht der Organismus möglichst die größten körperlichen Veränderungen durch.
Es ist ratsam, jedes Jahr eine Orthokinesie-Bilanz durchführen zu lassen, um zu kontrollieren, ob sich keine körperliche Störung eingestellt hat.
Warten Sie nicht auf schmerzhafte Manifestationen, bevor Sie sich entschließen, eine OPS-Haltungs-Bilanz durchzuführen.
Es könnte sein, dass der Verschleiß bereits eingesetzt hat. Die Orthokinesie-Bilanz ermöglicht Ihnen daher eine geeignete Behandlung abzustimmen zur Linderung und Vermeidung von Körperschmerzen.
Die orthokinesische Untersuchung ist unerlässlich, um mechanische Defekte zu korrigieren, welche die sportliche Leistung beeinträchtigen und zu Verletzungen führen können.

SPORT UND LEISTUNG

Sport und Leistungsbezogenheit gehen Hand in Hand. Um Ergebnisse und schnelle Fortschritte der körperliche Aktivität zu erzielen, müssen die Bedingungen, in denen sich der Körper befindet, optimal sein. Neben den Muskeln bestimmen die Körperhaltung und die Bewegung (als Katalysator) die Kraft, die der Körper produzieren kann.

Gleichgewicht hingegen garantiert die Qualität der Leistung. Dank einer gründlichen OPS-Haltungsanalyse (statisch und dynamisch) erhält der Therapeut genaue Informationen über den körperlichen Zustand seines Patienten. Ein umfangreiches Arsenal an Behandlungen ermöglicht es den OPS-Therapeuten, ihren Patienten die richtigen Lösungen anzubieten. Diese Lösungen werden dem Athleten vorgeschlagen, um mechanische Defekte zu korrigieren, welche die sportliche Leistung beeinträchtigen, körperliche Verletzungen verursachen und die Genesung von Verletzungen verlangsamen können.

Die OPS-Haltungs-Bilanz hilft, altersbedingten Haltungs- und Dynamik-Anomalien entgegenzuwirken.

Diese Qualitäts-Untersuchung hilft, den Verlust des Gleichgewichts sowie unerwartete Stürze zu vermeiden, die allzu oft zu Frakturen (z. B. Oberschenkelhals) führen.

DIE KURATIVE UNTERSUCHUNG

DIE URSACHEN FÜR IHRE KÖRPERSCHMERZEN IDENTIFIZIEREN

Patienten, die unter aperiodischen, akuten oder chronischen Schmerzen leiden, werden oft symptomatisch behandelt. Im Gegensatz dazu ist es das Ziel der OPS-Clinic, die Ursache des Schmerzes zu ermitteln.

Dank einer gründlichen OPS-Haltungs-Analyse (statisch und dynamisch) erhält der Therapeut genaue Informationen über den körperlichen Zustand des Patienten.

Ein umfangreiches Arsenal an orthokinesischen Behandlungen ermöglicht es den OPS-Therapeuten, ihren Patienten die richtigen Lösungen anzubieten. Diese Lösungen werden angeboten mit dem Ziel, ihre Schmerzen zu lindern und ihre Lebensqualität langfristig zu verbessern.

IHREN SCHMERZ IDENTIFIZIEREN

Der menschliche Körper empfindet manchmal Schwierigkeiten aufgrund von Verletzungen, Deformationen oder verschiedenen Schmerzen.

Viele Symptome können identifiziert werden: Steifheit, Hinken, ein brennendes oder heißes Gefühl, kneifende oder klammernde Empfindungen, etc.

Wählen Sie den Körperteil, der Ihnen Schmerzen bereitet, um festzustellen, um welchen Zustand es sich handeln könnte.

KOPFSCHMERZEN
NACKENSCHMERZEN
SCHULTERSCHMERZEN
RÜCKENSCHMERZEN
LENDENSCHMERZEN
HÜFTENSCHMERZEN
ELLBOGENSCHMERZEN
HANDGELENKSCHMERZEN
KNIESCHMERZEN
BEINSCHMERZEN
KNÖCHELSCHMERZEN
FUSSSCHMERZEN
IHREN SCHMERZ IDENTIFIZIEREN

IHREN SCHMERZ IDENTIFIZIEREN



Der menschliche Körper empfindet manchmal Schwierigkeiten aufgrund von Verletzungen, Deformationen oder verschiedenen Schmerzen.

Viele Symptome können identifiziert werden: Steifheit, Hinken, ein brennendes oder heißes Gefühl, kneifende oder klammernde Empfindungen, etc.

Wählen Sie den Körperteil, der Ihnen Schmerzen bereitet, um festzustellen, um welchen Zustand es sich handeln könnte.

KOPFSCHMERZEN, MIGRÄNE

Pathologie

Kopfschmerzen mechanischen Ursprungs werden oft durch eine Kiefererkrankung (Kiefer), eine okulomotorische Störung (Auge), eine vestibuläre Störung (Innenohr) oder auch eine Fußerkrankung verursacht.

Im Allgemeinen sind Schmerzen, die am Abend auftreten, häufiger auf eine Ermüdung der Augenmuskeln zurückzuführen. Eine Dysbalance der Augenmuskeln kann durch Überlastung bei der Arbeit am Computerbildschirm verstärkt werden. Schmerzen am frühen Morgen hängen häufiger mit Bruxismus (Zähneknirschen) in der Nacht zusammen. Dieser Bruxismus ist meist mit einer allgemeinen Anspannung des Körpers verbunden und verursacht eine starke morgendliche Müdigkeit.

Um die Ursachen Ihrer Kopfschmerzen zu erkennen, ist es ratsam, eine OPS-Haltungs-Bilanz durchzuführen.

NACKENSCHMERZEN

Pathologie

Nackenschmerzen sind Schmerzen im Nackenbereich. Wenn sich der Schmerz auf einen Arm ausdehnt und ausstrahlt, spricht man von einer zerviko-brachialen Neuralgie. Der Schmerz kann auch in der Form von Kopfschmerzen in den Kopf ausstrahlen.

Am häufigsten werden Nackenschmerzen durch Fehlhaltungen und Fehlbewegungen (oft als Schiefhals bezeichnet) oder durch Arthrose begünstigt. Sie können auch nach einem Trauma (‚Schleudertrauma‘) auftreten.

Fehlhaltungen des Kopfes können zu Überlastungen der Nackenmuskulatur und der Bandscheiben führen. Eine schlechte Kopfhaltung, wessen Ursprung postural ist, wird oft durch eine maxillofaziale (Kiefer) Störung, eine okulomotorische (Auge) Störung, eine vestibuläre (Innenohr) Störung oder sogar eine Fußstörung verursacht.

Um den Ursprung von Nackenschmerzen zu erkennen, ist es ratsam, eine OPS-Haltungs-Bilanz durchzuführen.

SCHULTERSCHMERZ

Pathologie

Die Ursache von Schulterschmerzen ist meist auf eine Muskelverletzung zurückzuführen. Im Extremfall kann es sich um einen Bruch (des Schlüsselbeins, des Oberarmknochens) oder um einen Riss (insbesondere der Rotatorenmanschette) oder schließlich um eine Luxation (Austritt des Oberarmkopfes aus seiner Gelenkpfanne) handeln.

Schulterschmerzen gehen meist mit Nackenschmerzen einher. Deshalb ist es wichtig, die richtige Haltung des Kopfes zu überprüfen.

Eine schlechte Kopfhaltung, wessen Ursprung postural ist, wird oft durch eine maxillofaziale (Kiefer) Störung, eine okulomotorische (Auge) Störung, eine vestibuläre (Innenohr) Störung oder sogar eine Fußstörung verursacht.

Um den Ursprung von Schulterschmerzen zu erkennen, ist es ratsam, eine OPS-Haltungs-Bilanz durchzuführen.

RÜCKENSCHMERZ

Pathologie

Dorsalgie ist ein Schmerz, der von der Basis des Halses bis zur Taille (zwischen dem ersten und zwölften Rückenwirbel) empfunden wird. Sie hat oft einen posturalen Ursprung. Ihr Ursprung kann postural absteigend, aufsteigend oder gemischt sein. Eine schlechte Kopfhaltung oder eine Fehlstellung der Füße kann die Position der Wirbelsäule verändern und die Muskeln und Bandscheiben überbelasten. Eine Beeinträchtigung des Atmungssystems kann auch eine Störung der Wirbelsäule verursachen.

Um die Ursache von Rückenschmerzen zu erkennen, ist eine OPS-Haltungs-Bilanz mit detaillierter Analyse der Wirbelsäule-Beweglichkeit unerlässlich.

LENDENSCHMERZEN

Pathologie

Unter Lendenschmerzen versteht man Schmerzen im unteren Rückenbereich.

Symptome, Intensität und Art der Schmerzen können je nach Ursache variieren. Schmerz im unteren Rückenbereich kann leicht oder schwer, periodisch oder chronisch sein. Er kann tief, stechend, pochend oder pulsierend sein. Schmerzen im unteren Rückenbereich können manchmal morgens schlimmer sein und sich durch Bewegung und Dehnung verbessern.

Die meisten Schmerzen im unteren Rückenbereich werden durch Defizite in den unteren Gliedmaßen verursacht (Überpronation der Füße, Plattfüße, Hohlfüße, mangelnde Dämpfung, Ungleichheit der unteren Gliedmaßen usw.). In 80 % der Fälle wird eine gemischte aufsteigende und absteigende Haltungsbelastung festgestellt. Die Wirbelsäule wird unter Spannung gesetzt wie ein Scheuertuch, das sich um eine vertikale Achse dreht. Der untere Rücken ist der zentrale Bereich dieser Verspannung, und er ist der Bereich, der am meisten unter der Gefahr von Verschleiß und Bandscheibenvorfällen leidet.

Die OPS-Haltungs-Bilanz hat den Vorteil, dass alle möglichen Defizite in Haltung, Gehen und Laufen analysiert werden.

HÜFTSCHMERZ

Pathologie

Hüftschmerzen können mehr oder weniger schnell auftreten. Sie werden meist in der Leistenfalte gefühlt und können bis zum Knie ausstrahlen. Die Entstehung von Hüftschmerzen kann durch Muskel- und Gelenkschäden verursacht werden.

Eine Fehlstellung des Fußgelenks kann die Hüfte in einer Aufwärtskette beeinflussen.

Umgekehrt kann eine Fehlstellung der Wirbelsäule auch eine Kompensation der Hüfte in der Abwärtskette verursachen. Die Hüfte kann also durch Kompensation der oberen oder unteren Stufen belastet werden.

Die wichtigsten Pathologien im Zusammenhang mit Hüftschmerzen sind die folgenden:

Die beiden Muskeln, der Iliacus und der Psoas, haben ihren Ursprung im Lendenbereich und vereinigen sich über eine Sehne an einer kleinen Stelle in der Innenseite des Oberschenkels: dem Trochanter minor. Der Iliopsoasmuskel wird häufig verletzt, um eine übermäßige Innenrotation des Oberschenkels zu kompensieren, die durch eine Hyperpronation des Fußes (Plattfuß) verursacht wird.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Der pyramidenförmiger Muskel erstreckt sich vom Kreuzbein, im unteren Teil der Wirbelsäule, durch das Iliosakralgelenk bis zur Oberseite des Oberschenkelknochens oder Femurs. Der Ischiasnerv verläuft direkt unter diesem Muskel.

Wenn der Muskel angespannt oder spastisch wird, kann es zu einer kurzen Reizung des Nervs kommen. Dieser Muskel verursacht häufig Schmerzen im Gesäß und im unteren Rücken. Der M. pyramidalis wird häufig verletzt, um die übermäßige Innenrotation des Oberschenkels zu kompensieren, die durch eine Hyperpronation des Fußes (Plattfuß) verursacht wird.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Die Tendinitis des Gluteus medius ist ein recht häufiges Problem. Sie wird auch als Hüft-Tendinopathie oder Trochanter-Bursitis bezeichnet. Das Problem kann spontan auftreten, aber auch nach einer Belastung oder nach der Implantation einer Hüftprothese.

Um die durch die Hyperpronation des Fußes verursachte übermäßige Innenrotation des Oberschenkels auszugleichen, zieht sich der M. gluteus medius (Außenrotator der Hüfte) zurück, um der übermäßigen Innenrotation der Hüfte entgegenzuwirken. Er versucht, die übermäßige Amplitude des Fußes in Pronation (infolge einer Schwäche der Supinatormuskeln des Fußes) zu kompensieren.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Die Pubalgie ist eine Tendinitis eines der vielen Bauchmuskeln, die in einem faserigen Blatt enden (linea alba, musculus rectus abdominis, obliquus abdominis...) oder der Oberschenkel-Muskeln (Adduktoren, Abduktoren...), die am iliopubischen Flügel ansetzen.

Diese Entzündung ist auf eine wiederholte und traumatische Belastung der betreffenden Sehne zurückzuführen. Der Mechanismus der Läsion ist oft mit einer Asymmetrie in der Beweglichkeit der zwei Beckenhälften verbunden, hauptsächlich verursacht durch eine asymmetrische Position der beiden Füße beim Gehen oder Laufen. Es ist üblich, zwei asymmetrische hyperpronierte Füße anzutreffen, die das Becken zwingen, sich in einer Drehung zu positionieren, welche die Schambeinfuge überbelastet.

Dieser Mechanismus der Beckentorsion kann auch durch eine Rumpftorsion in einer absteigenden Kette verursacht oder sogar damit gekoppelt werden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund ihrer globalen Analyse umso wichtiger sein, um die verschiedenen Ursprünge zu erkennen, die Spannungen auf dem Schambein erzeugen: Füße, Wirbelsäule...

Coxarthrose (oder Arthrose der Hüfte) ist ein Verschleiß des Hüftgelenks, der durch Reibung an den Gelenkflächen entsteht. Röntgenaufnahmen zeigen die Zerstörung des Knorpels. Sie tritt häufig ab dem 50. Lebensjahr auf. Sie kann asymptomatisch sein und unbemerkt bleiben oder kann im Gegenteil sehr behindernd sein und eine Menge Schmerzen verursachen.

Durch die Fehlstellung des Fußes kann es zu einer mangelnden Dämpfung kommen, was zu einer übermäßigen Belastung der Knorpel von Knie und Hüfte führen kann.

Eine Fehlstellung des Fußes beim Gehen (Hyperpronation oder Hypersupination) kann zu einer schlechten Druckverteilung in den Knie- und Hüftgelenken führen, was eine abnormale Abnutzung des Knorpels verursachen kann.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund ihrer podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

ELLBOGENSCHMERZEN

Pathologie

Die Epicondylitis, auch als Tennisarm bekannt, ist eine Entzündung, die in der Nähe eines kleinen knöchernen Vorsprungs des Armknochens (Humerus), direkt über dem Ellenbogengelenk an der Außenseite des Arms, auftritt. Die Schmerzen werden hauptsächlich durch Schäden an den Sehnen in der Nähe des Ellenbogens verursacht. Sehnen sind starke Gewebebänder, die Muskeln am Knochen befestigen.

Die Epicondylitis wird oft durch eine nächtliche Verspannung in Kombination mit Bruxismus (Zusammenpressen der Zähne) und Faustballen verstärkt. Diese unbewusste nächtliche Überanstrengung kann zu einer Überbelastung der epikondylären Muskulatur führen. Sie kann auch mit einer Störung der Haltungsmechanik verbunden sein, wobei die Kopfhaltung aus ihrer Achse geraten ist mit Kompression der Nervenwurzeln, die den Ellenbogen innervieren.

Um den Ursprung von Ellenbogenschmerzen zu erkennen, ist es ratsam, eine OPS-Haltungs-Bilanz durchzuführen.

HANDGELENKSSCHMERZ

Pathologie

Das Karpaltunnelsyndrom tritt auf, wenn der Medianusnerv im Handgelenk komprimiert wird. Der Medianusnerv ist ein großer Nerv, der durch die Mitte des Unterarms verläuft und wessen Verzweigungen bis zur Haut von Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und der Hälfte des Ringfingers reichen.

Im Handgelenk verlaufen der Medianusnerv und die Beugesehnen der Finger durch einen ‚Tunnel‘, den Karpaltunnel. Der Karpaltunnel ist sehr eng und kann sich leicht durch eine Entzündung oder deren Folgeerscheinungen (Fibrose) verkleinern.

Verstärkt wird das Karpaltunnelsyndrom oft durch eine nächtliche Verkrampfung in Kombination mit Bruxismus (Zähneknirschen) und Faustballen. Diese unbewusste nächtliche Überanstrengung kann zu Entzündungen der Muskeln führen, die durch den Karpaltunnel verlaufen.

Um den Ursprung des Karpaltunnelsyndroms zu erkennen, ist es ratsam, eine OPS-Haltungs-Bilanz durchzuführen.

KNIESCHMERZEN

Die wichtigsten Pathologien im Zusammenhang mit Knieschmerzen sind die folgenden:

Eine Instabilität des Knies kann eine Fehlstellung der unteren Extremität und ein Verrutschen der Patella verursachen. Sie fördert die Rotation des Beins und eine Fehlausrichtung von Knöchel und Hüfte.

Die Instabilität des Knies wird häufig durch Hyperlaxität der Ligamente und Muskeldefizite verursacht. Mit der Zeit kann sie zu Erkrankungen wie dem patellofemoralen Syndrom, Arthrose und sogar einer Patellaluxation führen.

Das Knie ist ein Scharniergelenk zwischen dem Fuß und der Hüfte. Eine Fehlstellung eines der beiden Segmente kann zu einer kompensatorischen Überlastung im Knie führen. Ein Plattfuß (Hyperpronation) ist instabil und verursacht Kompensationsschwierigkeiten direkt am Knie.

Die OPS-Haltungsbeurteilung wird aufgrund der podologischen Analyse und der Funktionsanalyse der Hüfte desto wichtiger sein.

Das patellofemorale Stresssyndrom ist auch als anteriores Schmerzsyndrom des Knies bekannt und wurde in der Vergangenheit oft mit der patellofemoralen Chondromalazie verglichen. Sie ist häufig bei jungen Sportlern anzutreffen. Diese Pathologie wird häufig durch eine Fehlausrichtung der unteren Extremität verursacht: erhöhte femorale Anteversion, Tibia vara, externe Torsion der Tibia und Pronation des Fußes.

Eine Fehlstellung des Fußes bei Hyperpronation kann zu einer übermäßigen Kompression des Patella-Knorpels führen.

Die OPS-Haltungs-Bilanz ist interessant, um die Aktion des Fußes im Verhältnis zum Knie zu überprüfen.

Die Osgood-Schlatter-Krankheit ist eine Osteochondritis oder Osteochondrose. Es handelt sich um eine Anomalie im Wachstum von Knochen und Knorpel bei Kindern. Es ist eine Gruppe von Erkrankungen unbekannter Ursache, die durch die Unterbrechung der Vaskularisation des primären oder sekundären Verknöcherungskerns der betroffenen Knochen gekennzeichnet sind.

Die Osteochondritis tritt je nach Lokalisation zwischen dem 5. und 14. Lebensjahr auf und betrifft hauptsächlich Personen, die mehr oder weniger sportlich sind.

Der Morbus Osgood-Schlatter ist durch Schmerzen in der Tuberositas tibialis anterior (obere Tibia) gekennzeichnet.

Diese Osteochondrose kann durch eine Hyperpronation des Fußes verschlimmert werden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse umso wichtiger sein.

Bei der Sinding-Larsen-Johanson-Krankheit handelt es sich um eine Osteochondrose oder Osteochondrose. Es handelt sich um eine Anomalie im Wachstum von Knochen und Knorpel bei Kindern. Es ist eine Gruppe von Erkrankungen unbekannter Ursache, die durch die Unterbrechung der Vaskularisation des primären oder sekundären Verknöcherungskerns der betroffenen Knochen gekennzeichnet sind.

Die Osteochondritis tritt je nach Lokalisation zwischen dem 5. und 14. Lebensjahr auf und betrifft hauptsächlich Personen, die mehr oder weniger sportlich sind.

Die Sinding-Larsen-Johanson-Krankheit ist durch Schmerzen an der Spitze der Kniescheibe gekennzeichnet.

Diese Osteochondrose kann durch eine Hyperpronation des Fußes verschlimmert werden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund ihrer podologische Analyse in der Bewegung umso wichtiger.

Es handelt sich um eine Tendinitis, die den Ansatz der Patellasehne am distalen Ende der Kniescheibe und, seltener, an der vorderen Tuberositas des Schienbeins betrifft.

Diese Sehnenentzündung kann mit einer Hyperpronation des Fußes zusammenhängen.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Bei der Gänsefußsehnenentzündung handelt es sich um eine Entzündung der drei Sehnen der Muskeln, die den ‚Gänsefuß‘ bilden. Diese Sehnen befinden sich im oberen-mittleren Teil des Schienbeins.

Der Entzündungsmechanismus wird in der Regel durch eine Hyperpronation des Fußes verursacht, was eine Torsion des Knies fördert, welche die Gänsefußsehnen unter Spannung setzt.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Bei der Anstrengung reibt dieser Maissiat-Streifen (externe Aponeurose des Knies) wie ein Scheibenwischer abnormal am Oberschenkelknochen. Auf die Dauer entzündet sich der Bereich und die Person klagt über äußere Knieschmerzen. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um eine dynamische Fußerkrankung. Es kann aber auch durch ein Problem im Beckenbereich bedingt sein.

Der OPS-Haltungs-Bilanz wird durch seine globale Analyse umso wichtiger, um den Ursprung zu erkennen: Fuß, Becken...

Die Gonarthrose (oder Arthrose des Knies) ist ein Verschleiß des Kniegelenks, der durch Reibung an den Gelenkflächen entsteht. Röntgenaufnahmen zeigen die Zerstörung des Knorpels. Sie tritt häufig ab dem 50. Lebensjahr auf. Sie kann asymptomatisch sein und unbemerkt bleiben, oder im Gegenteil sehr behindernd und eine Menge Schmerzen verursachen.

Eine Fehlstellung des Fußes kann zu einer mangelnden Dämpfung führen, was zu einer übermäßigen Belastung der Menisken und des Knorpels im Knie führen kann. Diese Fehlstellung kann zu einer schlechten Druckverteilung im Kniegelenk führen, was eine abnorme Abnutzung der Menisken und weiterhin des Knorpels begünstigt.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird durch ihre podologische Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Das Genu valgum ist eine nach innen gerichtete Deformität der unteren Extremität. Im Stehen bilden beide Beine ein X, die beiden Knie berühren sich, die Knöchel sind gespreizt. Je ausgeprägter das Valgum genu ist, desto mehr kann es das Gehen behindern. Außerdem ist es mit zunehmendem Alter oft ein prädisponierender Faktor für Gonarthrose (Arthrose des Knies), weil die auf das Knie ausgeübten Drücke und Kräfte sich nicht an den richtigen Stellen befinden.

Das Genu valgum kann durch ein Ungleichgewicht im Muskeltonus der unteren Extremität und eine Hyperlaxität der Innenbänder des Knies verursacht werden. Der Fuß in Hyperpronation (Plattfuß) und das Übergewicht verstärken die Deformität des Knies in einer X-Form.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der dynamischen Analyse der unteren Gliedmaßen umso wichtiger.

Das Genu varum ist eine nach außen gerichtete Deformität der unteren Extremität. In der stehenden Position bilden beide Beine ein O. Dies ist das Gegenteil des Valgum genu (X-förmige Knie). Die Knöchel sind in Kontakt, die Knie berühren sich nicht. Je grösser das Ausmaß an Genu varum, desto größer ist der Spalt. Es wird auch ‚O-Beine‘ genannt. Das Varum-Knie ist einer der Hauptfaktoren, welche die Arthrose des Knies durch die Belastung des medialen Knie-Kompartiments fördern.

Das Genu varum kann durch ein Ungleichgewicht im Muskeltonus und in der Flexibilität der unteren Extremität verursacht werden. Sie kann durch eine schlechte Positionierung der Füße und Hüften verstärkt werden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der dynamischen Analyse der unteren Gliedmaßen umso wichtiger sein. 

‚Intoeing‘ ist eine Art von Gehen mit geschlossenen Hüften. Es erscheint von einem sehr jungen Alter an. Die Füße richten sich nach innen aufgrund einer übermäßigen Innenrotation der Hüfte. Es kann zu regelmäßigen Stürzen führen.

Dieser Mechanismus wird durch eine Störung des Muskeltonus der Hüften und/oder Füße verursacht.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der dynamischen Analyse der unteren Gliedmaßen umso wichtiger sein.

BEINSCHMERZEN

Die wichtigsten Pathologien im Zusammenhang mit Beinschmerzen sind die folgenden :

Die tibiale Periostitis manifestiert sich als schmerzhaftes Entzündungssyndrom, das entlang der medialen zwei Drittel der Tibia lokalisiert ist.

Der Begriff ‚internes tibiales Stresssyndrom‘ ist spezifischer und bezieht sich auf Überlastungsverletzungen, die eine schmerzhafte Entzündungsreaktion entlang des postero-medialen Randes der Tibia verursachen.

Die tibiale Periostitis steht im Zusammenhang mit einer Hyperpronation des Fußes. Der Muskel, der übermäßig darum bemüht ist, den Fuß dynamisch aufzurichten, entzündet seinen knöchernen Ansatz.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse in der Bewegung umso wichtiger sein.

Der Musculus tibialis anterior erstreckt sich vom Spann bis zum vorderen Teil des Beins. Er beteiligt sich am Anheben des Vorfußes, um den Kontakt des Fußes mit dem Boden vorzubereiten, und am Anheben des Innengewölbes (durch Supination), indem er den Musculus tibialis posterior (Hauptsupinator des Fußes) unterstützt.

Eine übermäßige Pronation des Fußes ist die Hauptursache für eine Entzündung des vorderen Schienbeins. Auch das Tragen eines hochhackigen Schuhs kann eine Ursache abnormaler Belastung sein wegen der größeren Bewegungsamplitude.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der Analyse des Fußes und der Schuhe umso wichtiger sein.

KNÖCHELSCHMERZ

Die wichtigsten Pathologien im Zusammenhang mit Knöchelschmerzen sind die folgenden :

Die Knöchelinstabilität wird durch eine Hypermobilität der Gelenke verursacht. Es handelt sich um jede Bewegung, die in einem Gelenk als Reaktion auf die Kräfte auftritt, die auf das Gelenk einwirken, wenn es unter diesen Kräften stabil sein sollte.

Eine Hyperpronation des Fußes führt zu einer Gelenkinstabilität, Hypermobilität genannt, wenn der Fuß belastet wird. Das Sprunggelenk erfährt Teilverrenkungen (Subluxationen) und ist anfälliger für Verstauchungen.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird durch ihre podologische Analyse desto wichtiger sein.

Eine Knöchelverstauchung (oder Zerrung) ist eine Zerrungs- oder Reißverletzung eines oder mehrerer Ligamente. Ligamente sind elastische Bänder, die von einem Knochen zum anderen gespannt sind und es den Gelenken ermöglichen, bei extremen Bewegungen stabil zu bleiben. Neunzig Prozent der Knöchelverstauchungen entsprechen einer Schädigung des äußeren Seitenligaments zwischen Schienbein, Talus (Sprungbein) und Calcaneus (Fersenbein).

Nach einer ersten Verstauchung kommt es statistisch gesehen in 50 % der Fälle zu einem Rezidiv. Es ist daher wichtig, diesem Phänomen durch eine adäquate propriozeptive und muskuläre Rehabilitation vorzubeugen.

Ein Plattfuß (Hyperpronation) ist instabil, wenn er durch eine Muskelschwäche verursacht wird. Seine Fehlstellung kann daher die Stabilität des Fußes stören. Der Hohlfuß (Hypersupination) ist das Gegenteil des Plattfußes, der zu starr ist. Seine mangelnde Beweglichkeit macht die LIgamente anfällig für die kleinste Veränderung des Bodens.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse umso wichtiger.

FUSSSCHMERZ

Die wichtigsten Pathologien im Zusammenhang mit Fußschmerzen sind die folgenden :

Der Plattfuß ist gekennzeichnet durch eine Senkung des Plantargewölbes mit einer Höhenabnahme des inneren Fußgewölbes. Dies geht meist mit einer übermäßigen Pronation (Hyperpronation) einher.

Manche Eltern sind besorgt über die Plattfüße ihres Kindes. Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass der Fuß bei der Geburt pummelig ist und einen Fettüberschuss aufweist, der sich in den ersten 2 Lebensjahren des Kindes reduziert. Von diesem Alter an wird der Fuß entsprechend seiner Krümmung geformt. Es ist dann wichtig zu wissen, dass sich das Fußgewölbe durch die Arbeit der Fußmuskulatur beim Gehen zu bilden beginnt. Ein Kind schließt die muskuläre und propriozeptive Entwicklung seiner Füße im Alter von 8 Jahren ab. Eine Bilanz ist daher notwendig, um die Entwicklung der Füße eines Kindes sichtbar zu machen. Der Fuß ist daher bei den ersten Schritten flach und seine Deformität nimmt bis zum Alter von 8 Jahren allmählich ab, vorausgesetzt, die muskuläre Entwicklung verläuft korrekt.

Man glaubt, der angeborene Plattfuß wird durch eine muskuläre Insuffizienz und eine ligamentäre Distension des Fußes verursacht, wodurch es dem Fußgewölbe nicht erlaubt ist, sich normal zu positionieren.

Der erworbene Plattfuß resultiert aus einer Deformität des Fußes, bei der die Position der Knochen zueinander verändert ist. Diese Veränderung kann durch viele Faktoren verursacht werden, welche die Funktion von Muskeln und Bändern stören (Schuhe, Trauma, etc.).

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse umso wichtiger sein.

Der Hohlfuß (Hypersupination) ist durch eine übertriebene Ausprägung des Plantargewölbes gekennzeichnet. Konkret handelt es sich um einer Zunahme der Höhe des Fußgewölbes, die regelmäßig mit Krallenzehen einhergeht. Der Hohlfuß ist oft starr und instabil. Er ist daher leichter anfällig für externe Knöchelverstauchungen.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse umso wichtiger sein.

Fußinstabilität wird durch Gelenkhypermobilität verursacht. Es handelt sich um jede Bewegung, die in einem Gelenk als Reaktion auf die Kräfte auftritt, die auf das Gelenk einwirken, wenn es unter diesen Kräften stabil sein sollte.

Eine Hyperpronation des Fußes führt zu einer Gelenkinstabilität, Hypermobilität genannt, wenn der Fuß belastet wird. Diese Hypermobilität ist die Ursache für bestimmte Probleme wie Metatarsalgie, Subluxation des Zehengrundgelenks und Neurome.

Wenn sich der Fuß beim Vortrieb in Pronation befindet, wird der knöcherne Verriegelungsmechanismus des Tarsus weniger effektiv. Der Tarsus wird instabil, die Muskeln in der Stützphase sind nicht in der Lage, die distalen Gelenke effektiv zu stabilisieren. Kein distaler Knochen kann stabilisiert werden, wenn die proximalen Knochen instabil sind. Wenn sich die Ferse vom Boden trennt, verursachen die vom Vorfuß getragenen Kräfte abnormale Bewegungen der Vorfußknochen gegenüber einander sowie eine Abnahme der Knochenstabilität. Das Gelenk erfährt Teilverrenkungen (Subluxationen).

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird durch ihre podologische Analyse umso wichtiger.

Metatarsalgie ist ein unspezifischer Begriff, der Schmerzen in den Mittelfußknochen, am häufigsten im Zehengrundgelenk, definiert.

Die chronische Metatarsalgie wird meist durch ein Mikrotrauma verursacht, das durch eine Hyperpronation des Fußes beim Vortrieb entsteht. Da der Fuß nicht verschlossen werden kann, dehnen seine abweichenden und hypermobilen Gelenke das Band- und Kapselgewebe, was zu Entzündungen führt. Eine Hyperpronation des Fußes kann auch eine abnorme Reibung auf die Mittelfußköpfe verursachen, was zu Schmerzen führen kann.

Ein Vorwärtsfallen des Rumpfes kann auch eine Gewichtsüberlastung auf den Vorderfuß verursachen. Die vorgestreckte Kopfhaltung kann durch kieferorthopädische (Kiefer), okulomotorische (Augen) oder vestibuläre (Innenohr) Störungen verursacht werden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund ihrer globalen Vision umso wichtiger sein.

Das intermetatarsale Neurom, auch Morton-Syndrom genannt, ist ein Schmerz, der im Bereich der Bifurkation des zwischen den Zehen verlaufenden neurovaskulären Bündels entsteht.

Der Schmerz befindet sich im dritten Intermetatarsalraum, seltener im zweiten und ausnahmsweise im ersten und vierten. Dieser Schmerz ist vom Typ ‚elektrische Entladung‘ und zwingt den Patienten oft dazu, seine Schuhe auszuziehen, um die Symptomatik zu beruhigen. Sie kann durch punktuellen Druck auf die Plantarfläche geweckt werden und geht häufig mit einer Ausstrahlung auf die benachbarten Zehen einher, die den Sitz der Parästhesien darstellen.

Morphostatische Störungen des Fußes (Hyperpronation) und das Tragen von engen Schuhen mit hohen Absätzen sind prädisponierende Faktoren. Ebenso können große sportliche Aktivitäten aufgrund der von ihnen ausgehenden mikrotraumatischen Belastungen das Auftreten dieser Pathologie begünstigen.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologischen Analyse umso wichtiger sein.

Der Hallux valgus des Fußes ist eine Abweichung der Großzehe in die Richtung der Fußaußenseite. Der Mechanismus der Deformität wird vor allem bei längerer übermäßiger Pronation des Fußes verursacht. Das entriegelte mediotarsale Gelenk induziert eine Hypermobilität des ersten Radius während des Vortriebs. Der instabile erste Strahl wird in Dorsalflexion und Inversion gezwungen, was zu einer Subluxation des Großzehengrundgelenks führt. Die Deformität ist progressiv und wird durch das Ausmaß der Pronation beeinflusst.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund der podologische Analyse umso wichtiger sein.

Hierbei handelt es sich um eine Deformität einer Zehe am proximalen und/oder distalen Interphalangealgelenk. Er kann isoliert oder in Verbindung mit einem Hallux valgus auftreten.

Sie wird durch das Tragen von Schuhen mit zu engen Zehen und hohen Absätzen begünstigt. Die Fehlstellung des Fußes (hyperproniert oder hypersupiniert) kann zu einer Instabilität des Fußes führen und Krallenformung der Zehen fördern. Mit der Zeit kann diese Krallenformung zu einer Krallenposition erstarren.

Ein Vorwärtsfallen des Rumpfes kann auch eine Gewichtsüberlastung auf den Vorderfuß verursachen und eine Krallenformung der Zehen zur Verbesserung der Körperstabilität zur Folge haben. Die vorgestreckte Kopfhaltung kann durch maxillofaziales Ungleichgewicht (Kiefer), okulomotorische (Augen) oder vestibuläre (Innenohr) Störungen verursacht werden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird aufgrund ihrer globalen Analyse umso wichtiger sein.

Die Achillessehne ist die am stärksten belastete Sehne des Körpers, bis zu mehreren hundert Kilo Zugkraft bei einer Mindestgröße von ca. 1 cm². Angesichts der anatomopathologischen Vielfalt ist es besser, von Tendinopathie als von Tendinitis zu sprechen.

Achillessehnen-Tendinopathien sind oft mit einer Hyperpronation des Fußes verbunden.

Die OPS-Haltungs-Bilanz wird durch die podologische Analyse umso wichtiger sein.

Der Morbus Sever ist eine Osteochondritis oder Osteochondrose. Es betrifft eine Anomalie im Wachstum von Knochen und Knorpel bei Kindern. Es handelt sich um eine Gruppe von Erkrankungen unbekannter Ursache, die durch eine Unterbrechung der Vaskularisation des primären oder sekundären Verknöcherungskerns der betroffenen Knochen gekennzeichnet sind.

Die Osteochondritis tritt je nach Lokalisation zwischen dem 5. und 14. Lebensjahr auf und betrifft hauptsächlich mehr oder weniger sportliche Personen.

Der Morbus Sever ist durch Schmerzen gekennzeichnet, die im Calcaneus (Fersenrücken) lokalisiert sind.

Der Morbus Sever wird oft durch eine Hyperpronation des Fußes verschlimmert. Eine übermäßige Pronation wird von einer Innenrotation des Schienbeins begleitet, die dazu neigt, die Achillessehne mit einem schnellen Peitschenhieb nach innen zu ziehen. Dies kann daher zu einer Verletzung des Knorpelansatzes führen, an dem die Sehne befestigt ist.

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Die Tendinopathie des Hinterbeins ist recht häufig und wird eindeutig durch eine Hyperpronation des Fußes begünstigt. Es kann sich um eine Insertions-Tendinopathie am tarsalen Skaphoid oder eine Tenosynovitis hinter dem medialen Malleolus handeln. Eine Luxation dieser Sehne ist selten, häufiger ist jedoch eine degenerative Tendinopathie mit fortschreitender Dehnung und dann teilweiser und vollständiger Ruptur der Sehne.

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Die Plantar-Aponeurose oder Plantar-Faszie ist eine fibromuskuläre Struktur, die Teil des Wade-Achilles-plantaren Systems ist. Sie ist schlecht vaskularisiert und elastischer. Sie wird verwendet bei impulsiven Bewegungen und im Falle von schlaffen Füßen.

Am häufigsten zeigt die Plantarfaszie auf der posteromedialen Ebene, an ihrem Ansatz am Calcaneus, eine schmerzhafte Entzündung. Dieser Schmerz kann bis in den großen Zeh ausstrahlen. Er tritt typischerweise auf, wenn der Fuß morgens zum ersten Mal am Boden gestellt wird, nachdem er nachts geruht hat. Man empfindet einen palpatorischen Schmerz, der bei der Dorsalflexion der Großzehe neu ausgelöst wird. Röntgenbilder sind bei jungen Sportpatienten meist normal, zeigen aber bei älteren Patienten einen ‚Fersensporn‘. Dieser Fersensporn spiegelt eine Traktion der Faszien am Calcaneus wider, ist aber an sich nicht schmerzhaft.

Die Plantarfaszie scheint auch mit der Hyperpronation zusammenzuhängen. In der Tat führt eine dauernde Eversion des Calcaneus während der Zwischenstützphase zu einer Dehnung der Plantarfaszie. Wenn der Fuß nicht in die Supination zurückkehrt, erhöht sich die Spannung der Plantaraponeurose beim Trennen der Ferse vom Boden, wenn das Gewicht des Körpers auf den Vorfuß konzentriert wird und der Trizeps durch seine Kontraktion eine Zugkraft auf den Calcaneus ausübt. Eine übermäßige Pronation in Verbindung mit diesen Faktoren führt beim Laufen zu einer enormen Spannungserhöhung, die durch die wiederholte Überlastung und den Spannungsaufbau zu einem Mikrotrauma der Plantarfaszie führt.

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Der Lenoir-Sporn ist das, was man gemeinhin als Fersensporn bezeichnet. Es handelt sich um eine abnorme Knochenauswucherung (die nach dem Vorfuß zeigt), die auf Röntgenbildern sichtbar ist und zu Ehren von Herrn Lenoir (der ihn entdeckte) benannt wurde. Fersensporn bildet sich dort, wo die Plantarfaszie auf das Fersenbein (Calcaneus) trifft. Es handelt sich nicht um eine eigenständige Krankheit, sondern um eine Folge der chronischen Plantarfasziitis (auch Plantaraponeurositis genannt).

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Das Knochengewebe ist in der Lage, seine Struktur als Reaktion auf Belastungen umzubauen. Der normale Remodellierungsprozess erfordert ein Gleichgewicht zwischen Knochenresorption und Knochenersatz. Daher entstehen Mikrofrakturen, wenn der Resorptionsprozess schneller ist als der Ersatzprozess. Dieses Ungleichgewicht wird durch die kontinuierliche Anwendung von sich wiederholenden Belastungen verursacht. Der Calcaneus und die Mittelfußknochen sind die häufigsten Stellen für Stressfrakturen bei Sportlern.

Die Ätiologie von Stressfrakturen ist multifaktoriell:

- Trainingsintensität,
- Diätetik,
- Hyperpronation des Fußes: dies überlastet den Soleus-Muskel, der den posteromedialen Teil der Tibia ermüden und eine Stressfraktur verursachen kann. Außerdem führt diese Hyperpronation wahrscheinlich zu einer Stressfraktur des Fersenbeins aufgrund der mangelnden Stoßdämpfung durch die fehlende ‚Federwirkung‘ des Fußes.

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Algodystrophie oder Algoneurodystrophie, auch bekannt als ‚komplexes regionales Schmerzsyndrom‘, äußert sich durch Prickeln, Brennen, starke Schmerzen und sogar Steifheit. Ihre Ursache ist oft schwer zu finden, und in 20 % der Fälle bleibt sie ein Rätsel. Die Algodystrophie tritt in den Gelenken und periartikulären Bereichen auf. Es ist wichtig, die Gelenkversteifung so früh wie möglich zu bekämpfen, um eine vollständige Fixierung des betroffenen Gelenks zu vermeiden. Eine aktive Rehabilitation ist unerlässlich.

Die OPS-Haltungs-Bilanz ermöglicht es, das Ausmaß der Gelenkschädigung (Steifigkeit) zu analysieren und die mit dieser Pathologie verbundene Körperkompensation sichtbar zu machen.

Die Neuropathie ist eine der häufigsten Komplikationen bei Diabetes. Sie betrifft zuerst die Füße und dann die Hände. Sie wird als Gefühlsverlust, Taubheit oder Prickeln in den Zehen beschrieben. Die Symptome treten in der Regel progressiv mit zunächst diffusen und intermittierenden Schmerzen auf und können sich mit der Zeit verstärken. Die Symptome kommen und gehen, werden aber mit der Zeit immer häufiger. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann es zu einem Gefühlsverlust kommen, bis zu dem Punkt, an dem man die Enge der Schuhe nicht mehr spürt oder nicht einmal mehr weiß, ob das Badewasser heiß oder kalt ist oder ob man sich verletzt hat.

Es treten auch Symptome von Muskelschwäche und eine fortschreitende Senkung der Fußgewölbe auf. Die diabetische Neuropathie ist die Hauptursache für Fußgeschwüre und Fußinfektionen und im Extremfall für Amputationen.

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Fuß nicht an einer Druckstörung leidet, die zu einem Geschwür führen kann.

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