Die Ursachen für einen Plattfuß oder einen Hohlfuß sind vielfältig :
- Genetik
- Muskulär : Störung der Koordination (Propriozeption) und/oder Muskelschwäche.
- Haltung: Der Fuß passt sich einem aufsteigenden Problem an (Kiefer, Auge, Vestibulum). Er wird in eine Position gebracht, die notwendig ist, um ein perfektes Gleichgewicht des Körpers in seiner Gesamtverformung zu gewährleisten.
- Mit einem schlechten Schuh oder schlechten Sohlen in der Vergangenheit verbunden. Der Mensch wurde barfuß geboren, geht aber mit Schuhen durchs Leben.
Die Plantaraktivatoren Kinepod, Orthes und Tedop sind die einzigen dynamischen Einlagen mit aktiven Eigenschaften. Sie korrigieren den Fuß und geben ihm gleichzeitig die größtmögliche Bewegungsfreiheit. Indem sie als propriozeptive Führung arbeiten, ermöglichen sie dem Fuß, eine normale Funktionalität zu erreichen.
Plantaraktivatoren haben die Besonderheit, den Fuß zu führen einerseits am Anfang und am Ende des Schrittes in einer Bewegung von invertierender Kraft und andererseits in der Mitte des Schrittes in einer Bewegung von evertierender Kraft (Berücksichtigung der Gelenkphysiologie). Sie dienen dazu, den Körper und sein neurologisches System über die korrekte Position der Fußgelenke zu informieren. Ohne aggressiv zu sein, verhindern die Plantaraktivatoren eine übermäßige Eversion und Inversion und stimulieren gleichzeitig neurologisch die Haut-, Gelenk- und Muskelrezeptoren des Fußes.
Plantaraktivatoren haben die Eigenschaft, das Gehirn über die ‚ideale‘ Positionierung des Fußes zu informieren und gleichzeitig die Muskeln der unteren Gliedmaßen und des Rumpfes in perfektem Timing zu rehabilitieren. Durch diesen Mechanismus ist der Körper auf Dauer in der Lage, eigenständig eine Gelenk- und Muskelphysiologie in Bewegung und Haltungsstatik zu übernehmen.
GEHEN OHNE PLANTARAKTIVATOR
GEHEN MIT EINEM PLANTARAKTIVATOR
Der Plantaraktivator führt den Fuß in physiologische (Inversion-Eversion-Inversion) Rotationen, welche die untere Extremität und das Becken beim Gehen lenken. Die Übung ist vergleichbar mit einem Reiter, der das Reiten lernt. Im Trab wird er durcheinandergeschüttelt, aber allmählich nimmt er den Rhythmus des Pferdes an und folgt seiner Bewegung. Der Plantaraktivator hat die gleiche Funktion. Am Anfang drängt er den Fuß (Gefühl einer Feder), aber allmählich übernimmt der Fuß und ist er in der Lage, diese physiologische Bewegung selbständig zu imitieren.
Während des Gehens führt der Fuß 2 Hauptschritte aus :
- Energieaufnahme = Dämpfung
- Energierückgabe = Energieeinsparung beim Vortrieb
Der Plantaraktivator erfüllt diese 2 Funktionen perfekt.
Der Plantaraktivator ist stimulierend, weil er den ganzen Körper zur Arbeit zwingt durch die Rotationen, die er dem Fuß und der unteren Extremität (in aufsteigender Kette) auferlegt.
Von klein auf sollten Eltern beraten werden beim Wählen von physiologischem Schuhwerk. Ab einem Alter von 4 Jahren wird eine Bilanz empfohlen, um die Funktion des Fußes mit der Software ‚OPS-Clinic‘ zu analysieren. Es ist wichtig zu wissen, dass es notwendig ist, bis zum Alter von 8 Jahren zu warten, bis der Fuß des Kindes perfekt gerade ist. Im Alter von 2 Jahren ist der Fuß 7-8 Grad invertiert und im Alter von 8 Jahren erreicht er die Normalität von 0°.
Der Plantaraktivator stimuliert die propriozeptiven Sensoren des Fußes: über die Haut, die Muskeln, Sehnen und Gelenke.
Er wirkt auf ein besseres Erwachen des Fußes als Ganzes und sorgt dafür, dass er als Fundament des Körpers besser funktioniert.
Bei aufsteigender Gelenkkette fördert der Fuß Rotationen, welche die untere Extremität und das Becken zwingen, ihre Bewegung zu modifizieren. Die Haltung kann dadurch besser ausbalanciert werden.
In der Dynamik funktioniert der Fuß wie die Stoßdämpfer und Reifen eines Autos.
Die Sohle- und Schuhbedeckung = der Reifen. Sie schützt die Felgen = die Knochen.
Der aktive Karbonesat-Korrektursockel = der Stoßdämpfer.
Mit unseren Stoßdämpfern, wie bei einem 4 x 4 Fahrzeug, können sich unsere Füße an instabiles Gelände anpassen, während die Körperhaltung im Gleichgewicht bleibt (der Rahmen des Autos). Stoßdämpfer ermöglichen es auch, heftige Stöße zu absorbieren und Energie über lange Strecken zu sparen. Die Symmetrie zwischen den Stoßdämpfern ist wichtig, um Parallelitätsprobleme zu vermeiden.
Der Plantaraktivator kann durch Hinzufügen von Verstärkungen modifiziert werden, um die Fußmuskulatur zu hemmen oder zu stimulieren.
Er kann auch mit Bändern gekoppelt werden, um direkt auf den Knöchel und alle extrinsischen Muskeln des Fußes einzuwirken. Je nach Platzierung und Spannung können die Bänder auch zur Stimulation oder Hemmung eingesetzt werden.
Dieser modulare Aspekt ist für die Rehabilitation in der Physiotherapie / Kinesiotherapie sehr interessant.
Das verletzte Außenligament kann durch eine aktive Sohle in Verbindung mit einem Doppelband entlastet werden. Das äußere Band wird über den Spann geführt und am Knöchel eingehakt. Er ist straffer als das innere Band und fördert die Eversion. Während der Heilungsphase (10-15 Tage) wird diese höhere Außenspannung instand gehalten, um dem Band zu ermöglichen, zu heilen, und um zu verhindern, dass der Fuß ungewollt in Inversion geht (was dem Ligament erneut schaden würde). Dann kann die Spannung ausgeglichen werden, bis sich der Patient vollständig von den Bändern löst. Er wird sie jedoch für seine physiotherapeutische Rehabilitation behalten. Der Physiotherapeut setzt das innere Band unter Spannung, um den langen Peronäusmuskel bei Übungen zu stimulieren. Wenn das Ligament unter Spannung gesetzt wird, werden seine propriozeptiven Sensoren stimuliert (d. h. ein Ligament reagiert nur propriozeptiv, wenn es gedehnt wird). Eine Verstauchung muss jedoch vermieden werden, weshalb eine Gegenspannung behalten werden muss mit dem externen Band. Der Fuß kann 15-20 Minuten lang durch Stimulation der Peronäusmuskeln und der propriozeptiven Sensoren der Ligamente trainiert werden. Der Physiotherapeut kann die Position des Fußes auch verstärken, indem er Verstärkungen in der Sohle anbringt. Durch diese Verstärkungen wird der Fuß gezwungen, sich in Inversion zu positionieren, um so die Peronäusmuskeln zu überlasten. Die Arbeit muss schrittweise erfolgen und über mehrere Sessionen durchgeführt werden.
Die automatische Verarbeitung von sensorischen Informationen durch das Gehirn erfolgt, über eine automatische Regulation, 4 bis 11 Mal pro Sekunde in einer 24-Stunden-Operation (abhängig von den Sensoren und deren Reaktivität). Das Tragen eines weichen Schuhs fördert einen ‚Komfort-Effekt‘, der die propriozeptiven Sensoren hemmt. Letztere nehmen die Realität des Bodenkontakts nicht mehr wahr, da sie durch den Schaumstoff des Schuhs getarnt wird. Ein Fußsensor, der unter normalen Umständen 11 mal / Sek. reagieren muss, wird nur 2 mal / Sek. reagieren, wenn der Fuß ständig in einem weichen Schuh steckt. Dadurch werden die Reaktionsfähigkeit und die propriozeptive Koordination reduziert. Ein Dämpfungsschuh hat auch den Nachteil, dass die Fußmuskulatur träge wird. Diese muss die Gelenke nicht mehr belasten, damit der Fuß sich verdreht und federnd wird. Was bringt es, sich anzustrengen, wenn es bereits Hilfe gibt. Der menschliche Körper ist von Natur aus faul. Er wählt immer den einfachen Ausweg. Dies erklärt auch, wie ein Fuß hypotonisch werden und sich auf Dauer sogar verformen kann.
Alle Produkte der OPS-Clinic werden im 3D-Thermoinjektionsverfahren hergestellt. Dieses System ist wesentlich komplexer und teurer als das Thermoformen. Es ist unmöglich, ein solch präzises Ergebnis auf herkömmliche Weise zu erzielen.
Materialien wie Karbonesat (in der Luft- und Raumfahrtindustrie verwendet) und Silikemed gehören zur neuesten Generation und sind sehr schwierig zu bearbeiten (was die Komplexität des Herstellungsprozesses rechtfertigt).
Bei den Produktionsmaschinen handelt es sich um Fabrikationsmaschinen (zur Herstellung der Formen) und Thermoinjektionsmaschinen (zum Einspritzen des Karbonesats oder des flüssigen Silicemedins in die Form).